Der Sport-Club Rupprechtstegen trauert um seinen Ehrenvorsitzenden und Sportkameraden Hermann Pittroff, der am 3. November 2012 im Alter von 85 Jahren verstorben ist.
Hermann Pittroff war seit der Vereinsgründung im Jahr 1946 durchgängig und aktiv im Sport-Club tätig. Zwischen 1981 und 1997 lenkte er als 1. Vorsitzender vorausschauend und zielorientiert die Geschicke des Vereins. Der Sport-Club war sein Zuhause und deshalb hörte man – und dies nicht nur im Pegnitzgrund – Hermann Pittroff ist gleich 1. SC Rupprechtstegen oder umgekehrt, und dies meist mit dem Hinweis, dass der SCR seine ‚Familie‘ ist und war.
Er hat den Sport-Club zu dem gemacht, wie er heute in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird: Werte wie Zusammenhalt, Zusammenarbeit und Kameradschaft wurden und werden bei uns groß geschrieben. Die Förderung unserer Jugendlichen war ihm immer wichtig und dies in einem wunderbaren Umfeld, welches von unserem Hermann maßgeblich mitgestaltet und geprägt worden ist.
Begleitet wurde unser Herrmann in den vielen Jahren seiner ehrenamtlichen Tätigkeit mit dem Thema Sportplatz- und Sportheimbau. Stationen seines Wirkens waren u. a. die Loos’n Wiese, der Bergsportplatz Lindenhof, die Schneckn’leitn und natürlich unsere jetzige Waldsportanlage mit der ersten Einweihung im Jahr 1971. Er war neben dem Sport-Club auch in anderen Organisationen, Vereinen, z. B. im Kreisjugendring, verdienstvoll tätig. Viele Ehrungen und Auszeichnungen wurden ihm zuteil.
Auszeichnungen waren ihm aber nicht wichtig, denn man konnte sich nicht des Eindrucks wehren, dass es ihm eher peinlich war, wenn er bei Ehrungen im Mittelpunkt stand.
Im Rahmen seines 80. Geburtstags erhielt er das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten und bedankte sich mit den Worten: „Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob aber ist man machtlos!“.
Wichtig war für ihn, das Allgemeinwohl. Dafür hat er seine ganze Kraft eingesetzt und für diesen Einsatz sind wir ihm sehr zu Dank verpflichtet.
Hermann Pittroff war die Seele des SC Rupprechtstegen und hinterlässt deshalb eine große Lücke. In diesem Sinne werden wir unserem Hermann stets ein ehrendes Andenken bewahren.