Felssturz in der Zufahrtsstraße zur SCR-Waldsportanlage

Wie auch schon in den Wintermonaten der letzten Jahre, hatten wir in unserer Zufahrtsstraße zur Waldsportanlage größere Steinschläge und den einen oder anderen Felssturz zu verzeichnen. Am Mittwoch, den 22.02.2017 stürzte ein Felsbrocken mit ca. 200 kg auf bzw. über die Straße und Gottseidank kam kein Kind bzw. eine Person zu Schaden.

Die Vorstandschaft des SCR unterrichtete nach diesem erneuten Steinschlag umgehend die Gemeinde bzw. Hr. Bürgermeister Werner Wolter und zeigte diesem die Problematik, der nicht mehr gegebenen Hangsicherung und einer möglichen „juristischen Belangbarkeit“ im Falle eines Personenschadens auf. Über diese möglichen juristischen Fragen (Verkehrssicherungspflicht) konnte man ja in den letzten Wochen in der regionalen Presse bezüglich der Felsstürze nahe dem Ankatal bei Rupprechtstegen und im weiteren Verlauf der Staatsstraße 2162 zwischen Rothenbruck und Neuhaus einiges lesen.

Um sich vor Ort einen Eindruck über die Sicherheit und einem möglichen Abrutschen von weiteren Steinen/Felsbrocken vom Hang machen zu können, führten Sachverständige des Hartensteiner Bauhofes mit dem Vorstandsvorsitzenden Detlef Seidler eine Ortsbegehung durch.

Auf Grund der dann von der Gemeinde umgehend und dankenswerterweise eingeleiteten Räumarbeiten, die vom 13. bis 23. 03.2017 durchgeführt wurden, ist aktuell keine „Gefahr in Verzug“.
Es lässt sich aber in solchen offenen Felsbereichen, so die Aussagen von den zuständigen Behörden bzw. eines geotechnischen Fachbüros, niemals eine 100%ige Sicherheit erreichen. Gerade Dolomitgestein neigt durch die Wasser- und Frostanfälligkeit zur Bildung von Rissen, so dass hier immer ein Restrisiko gerade in der aufgehenden Frostperiode verbleibt.

Vielen Dank für die umgehend eingeleiteten Hangsicherungsarbeiten